Die häufigste Ursache für Haarausfall, insbesondere bei Männern, ist androgenetische oder männliche Glatzenbildung. In der Mitte des Teenageralters oder in der Pubertät beginnt der „Glatzenbildungsprozess“ für Personen, deren Genetik sie für Glatzenbildung prädisponiert.
Die normale Haarproduktion durch den Follikel wird durch die pubertäre Zunahme der Testosteronproduktion verändert, was zu einer erhöhten Produktion von DiHydroTestosteron führt. Die Haarsträhnen werden dünner, wachsen langsamer und fallen mit jedem Zyklus kürzer aus, bis der Follikel schließlich die Produktion ganz einstellt. Der Fall wird schwerwiegend, wenn der Follikel dauerhaft verloren geht und die Haarproduktion buchstäblich zum Erliegen kommt.
In dem Versuch, eine normal aussehende Haarpracht zu erhalten oder den Haarausfall zu verlangsamen, gibt allein die amerikanische männliche Bevölkerung Berichten zufolge jährlich Hunderte von Millionen Dollar für Lotionen und Tränke, Tonika und Aerosolsprays, Toupets und Haarpfropfentransplantationen aus. Und dann gibt es die sensibleren Verfahren wie Haartransplantation und Kopfhautchirurgie. Die lange Suche nach Haarausfall Heilung geht weiter. Als solche erwirtschaftet die US-Wirtschaft etwa 1 Milliarde US-Dollar jährlich an Einnahmen, die durch die Behandlung von Kahlköpfigkeit generiert werden.
In der Tat wird seit Jahrhunderten nach der großen Haarkur gesucht, aber bis vor kurzem haben Männer zur Besinnung gekommen, dass sie im Alter zwischen 18 und 80 Jahren ihre Haare in einer eng mit ihrem Alter zusammenhängenden Rate verlieren. Das ist sozusagen kein Haarausfall. Untersuchungen haben ergeben, dass 12 % bis 80 % der Männer im Alter von 18 bis 80 Jahren einen kosmetisch mäßigen bis signifikanten Haarausfall vom vorderen bis zum hinteren Scheitelbereich ihres Kopfes erleiden. Von den Befragten befanden sich jüngere Männer in frühen Stadien des Haarausfalls, während ältere Männer über den gesamten Scheitelbereich ihres Kopfes völlig kahl waren. „Es kommt mit dem Alter“ scheint in diesem Zusammenhang eine eingeschränkte Aussage zu sein.
Und so sind Ärzte in den letzten 40 Jahren nacheinander auf mehrere Heilmittel und Behandlungen gegen Haarausfall gestoßen.
Exotische topische Cremes und Flüssigkeiten in Form von Lotionen und Tränken, sogar Shampoos und Conditioner mit „natürlichen Inhaltsstoffen“ können das Haarwachstum einfach regenerieren.
Aerosol-Haarspray-Cover-Ups sind lediglich farbige Pulver oder Fasern, die einfach die Kopfhaut färben und dünner werdendes Haar verdicken. Das Aussehen eines fast natürlich dick aussehenden Haares ist vorübergehend und täuscht. Sein Name ist eigentlich Programm – Vertuschung!
Eine weitere alternative Entdeckung, die langsam an Popularität gewinnt, ist eher prozedural und beinhaltet einen akribischen Prozess. Die Technik verwendet chirurgische Kopfhauttransplantationen, um verbleibendes Haar auf der Kopfhaut auf kahle oder vollständig kahle Bereiche der Kopfhaut umzuverteilen. Aber das Verfahren, so glaubwürdig es auch sein mag, ist für die Mehrheit der kahlköpfigen Bevölkerung wegen seiner hohen Kosten und Wartung nicht leicht zugänglich.
Angesichts der immer noch wachsenden Sorge um Haarausfall läuft eine realistischere und einfacher zu erreichende Methode jetzt eher auf Vorbeugung als auf Heilung. Diese Beobachtung wird als praktischer Ansatz angesehen, da die meisten Fälle von fortschreitender Glatzenbildung in einem frühen Stadium erkannt werden können.